Ein brandneues Website-Projekt steht an – und damit die Frage, welches Content-Management-System (CMS) zum Einsatz kommen sollte. Ein reizvolles Angebot macht Craft: Das PHP-basierte CMS will mit Flexibilität und großer Freiheit punkten, außerdem mit einer modernen Verwaltung, GraphQL-Schnittstelle und diversen Erweiterungsmöglichkeiten. Altlasten bringt Craft keine mit, das CMS ist relativ neu. Im Vergleich zu älteren Dickschiffen ist Craft noch ein Underdog – ein genauer Blick auf seine Fähigkeiten lohnt sich dennoch.
Das vorab: Für absolute Anfänger, die schnell loslegen möchten, ist Craft eher nichts. Denn vorgefertigte Themes und Templates gibt es keine, jede Craft-Seite ist individuell. Dafür engt das CMS aber auch nicht ein – Entwickler entscheiden selbst, wie sie ihre Ideen konkret umsetzen und ihre Website aufbauen möchten. Der Code bleibt frei von unerwünschten Einschüben und dadurch stets sauber und elegant. Puristen freut das.
Wer etwas Zeit mitbringt und Lust hat, sich einzuarbeiten, kann mit Craft sein Projekt maßgeschneidert umsetzen. Allzu kompliziert wird es nicht, denn Craft legt viel Wert auf Bedienbarkeit, was sich in der Verwaltung sofort bemerkbar macht. Die größten Herausforderungen sind anfangs die Installation und die nachfolgende Einrichtung der Website. Wer das gemeistert hat, kann sich jahrelang über ein modernes CMS freuen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Flexibler als WordPress: Craft als Geheimtipp für Webentwickler".
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